Weltgebetstag 2017

Vertraue darauf, dass Gott Dir hilft...

 

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Fotos: NP

Im Gottesdienst zum Weltgebetstag, gehalten am 3. März in der katholischen St. Josef-Kirche, standen philippinische Frauen und Mädchen im Mittelpunkt, die aus ihrem zum Teil erschütternden Leben erzählten: Keine oder sehr schlecht bezahlte Arbeit, das Leben einer Tagelöhnerin im Zuckerrohranbau, wenig Einkommen, kein eigenes Land, der Kampf um ein menschenwürdiges Leben. Taifunopfer, die trotz Milliarden Spendengeldern keine Hilfe erhielten. Begleitet von der Musicband "Music for Heaven", die philippinische Lieder spielte, erzählte, dazu passend, das Evangelium von dem Weinbaubesitzer, der allen Arbeitern den gleichen Lohn zahlt, gleich, was sie ihre Arbeit aufnehmen. Das Resumee - Die letzten werden die Ersten sein. Dazu in einer Kurzpredigt Pfarrerin Gabriele Gerndt aus Rummelsberg: Wo erleben wir heute Großzügigkeit, gerechtes Handeln? Sie forderte die Gottesdienstbesucher auf, einige Minuten über das Thema "Fainess" miteinander zu sprechen. Und schloss:  "Vertraue darauf, dass Gott dir hilft." Indem eine der Weltgebetstagsfrauen kleine Tütchen mit Reis verteilte, beteten alle: "Gott wir bringen dir diesen Reis. Er ist ein Zeichen deines befreienden Geistes. Lass dir Früchte deines Geistes in uns reifen, damit Gerechtigkeit wächst..." Abschließend übergaben die Damen von St. Josef denen aus Rummelsberg die Weltgebetstagskerze.

Dort wird im nächsten Jahr das Land "Surinam" vorgestellt werden. Nach dem Gottesdienst gab es im katholischen Gemeindehaus viele philippinische Köstlichkeiten zum Probieren: Natürlich Reis, Schweinefleisch mit Rindfleisch, Gemüse, Paprika - und zum Schluss verschiedene Obstsalate. Dazu Tee oder auch philippinisches Bier. Ein gemütliches Abendessen nach einem Gottesdienst, der die Frage "Was ist denn fair?" natürlich nicht abschließend beantworten konnte.

 

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"Music for Heaven" spielte philippinische Lieder.