Gemeindeversammlung

Pfarrerin informierte über die Neue Orgel

 

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Pfarrerin Susanne Munzert hat in der Gemeindeversammlung der evangelischen Kirchengemeinde Schwarzenbruck insbesondere den aktuellen Stand zum Thema „Neue Orgel“ beschrieben (Bild 2.v.l.).Die alte Orgel, so die Pfarrerin, müsse laut Denkmalschutz entweder eingelagert oder verkauft werden. Zum Glück habe sich ein polnischer Interessent gefunden, der sich zum Kauf entschlossen habe, sodass im Herbst mit dem Abbau zu rechnen sei.  Der Auftrag für eine neue Orgel sei an die Firma Lutz in Crailsheim vergeben und bereits unterschreiben worden, schilderte Frau Munzert weiter. Ab Frühjahr sei mit dem Aufbau der neuen Orgel zu rechnen. Der noch ausstehende Betrag von etwa 140 Tausend Euro werde über ein Darlehen finanziert, das der Evangelische Verein freundlicherweise zu einem Zinssatz von 0,5% gegeben habe.

Um dieses Darlehen möglichst rasch wieder tilgen zu können, hat die Pfarrerin vor einigen Wochen ein Fundraising-Team gegründet, das sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern und Gelder akquirieren soll. Zum ersten Mal sei dieses Team mit eigenem Flyer und einem roll-up (einer ausziehbaren kleinen Leinwand) beim letzten Mondscheinmarkt aufgetreten. Für diesen Einsatz dankte Frau Munzert dem ganzen Team sehr herzlich. Potentiellen Spendern soll ein Anreiz gegeben werden zum einen durch einen Eintrag in einem Spendenbuch, einer Gravur in einer Spendertafel sowie einer Orgelfahrt, durch die man einen aktuellen Einblick in die Arbeiten an der neuen Orgel bekommt.  Zu den unterschiedlichen Gottesdienstzeiten in Sommer und Winter stellte die Pfarrerin fest, dass der Kirchenvorstand sich für den Winter nicht zuletzt wegen des Kindergottesdienstes auf 10 Uhr festgelegt habe. Bezüglich der Differenz zum katholischen Gottesdienstbeginn (9.30 Uhr auch im Winter) sei man miteinander im Gespräch. Allerdings werde sich die Pfarrgemeinde St. Josef erst im Herbst mit dem Thema „Uhrzeit“ befassen. Ein Kompromiss bestehe momentan darin, dass im Sommer beide Kirchen um 9.30 Uhr begännen. Im Verlauf einer Diskussion über den schlechten Gottesdienstbesuch betonte Ute Miederer als Leiterin der Kindertagesstätte die enge, gute Zusammenarbeit mit der Pfarrerin, die eine Reihe von größeren und kleineren Andachten ermögliche. Diakonin Sheryl Campbell und Frau Munzert sagten, dass man verstärkt auf die Menschen zugehen müsse: „Gottes Haus hat viele Räume für unterschiedliche Interessen“, so die Pfarrerin. NP